Felicia ist eine alleinerziehende Mutter mit vier Kindern. Sie lebt von der Sozialhilfe am Existenzminimum. Die drei grösseren Kinder gehen nach der Schule ins Offene Haus, wo sie eine warme Mahlzeit und Aufgabenhilfe bekommen.
Diana Fruman, die Leiterin des Offenen Hauses, legt grossen Wert darauf, eine gute Beziehung zu den Eltern oder Erziehungsberechtigten der Kinder zu haben – in vielen Fällen keine einfache Aufgabe. Bei Felicia lief das von Anfang sehr gut. Die junge Mutter kümmert sich liebevoll um ihre Kinder, achtet auf deren Sauberkeit und schickt sie zur Schule.
Doch finanziell sieht es für sie düster aus. Ihre kleine 1-Zimmer-Wohnung kostet 200 Euro pro Monat, ein Wucherzins für rumänische Verhältnisse! Als Diana ihr empfahl, sich für eine günstige Sozialwohnung zu bewerben, winkte sie zunächst ab. Sie gab sich selber keine Chance, zu schlecht sind ihre Erfahrungen als Alleinerziehende am Rande der Gesellschaft. Doch Diana liess nicht locker und Felicia packte ihre Chance! Sie liess sich von den Hürden der Bürokratie nicht entmutigen und beschaffte sich alle notwenigen Papiere.
Wir begleiteten Diana bei ihrem Besuch bei Felicia und ihren Kindern und waren tief beeindruckt von der jungen Mutter, welche ihren Kindern ein besseres Leben bieten möchte, als sie es selbst bisher hatte.